Freitag, 30. September 2011

soulmate - what about friends?

Also, ich habe mich endlich hingesetzt und weitergeschrieben.. wenn ihr Fehler entdeckt..sagt es mir bitte. Auch Revievs, Kritik, Lob, Anregungen, etc. fände ich toll! :D
viel Spass beim Lesen!
 

Am nächsten Morgen, beziehungsweise Mittag war Yuna die erste, die aufstand. Obwohl sie immer viel Alkohol trank, hatte sie noch ihr Verantwortungsgefühl, da sie die älteste war, die sich um die anderen kümmern musste. Sie machte sich Frühstück und kochte Reis für die anderen beiden Frauen. Mina war die nächste, die in die Küche kam.

Morgen.“
Morgen.“

Alles klar?“
Yup. Hast du Hunger? Ich hab Reis in den Reiskocher getan.“

Umm.. ich esse einfach ein Joghurt, danke.“
Ach so, bei dir isst man ja keinen Reis zum Frühstück, sorry.“

In Gedanken fügte Yuna noch ein „du solltest dich daran gewöhnen“ an.

Schon, but I should actually get used to it.“

Sieh an, wie ehrlich. Yuna war nicht gerade gut gelaunt und gab sich Mühe, das nicht an Mina auszulassen, die sich gerade mit einem Joghurt und einem Löffel zu ihr an den Tisch setzte. Eigentlich war sie schon wieder müde. Sie beschloss, sich nachher nochmal hinzulegen.

Hey, Yuna, ich bin noch müde, ich leg mich nochmal hin, okay?“
Okay, aber denk daran: heute Abend kommen die Männer, du musst beim Kochen helfen.“
Klar, bis dann bin ich längst wieder wach.“

Das mit dem längst war zwar etwas übertrieben, wie Yuna feststellte, als Mina um vier Uhr nachmittags wieder unter den Wachen war.
Ist das normal bei euch? So lange zu schlafen?“

Ja.. nein, it depends. Es gibt Langschläfer und Frühaufsteher.“
Tama ist schon mal einkaufen, du kannst ihr nachher helfen.“
Und du?“
Wer hat die Gäste eingeladen?“

Okay, Yuna hatte recht. Ausserdem war sie die Älteste, sie hatte das Sagen. Etwas schwermütig ging Mina in die Küche, wo sie verschiedene Geräte hervornahm. Tama hatte am vorherigen Tag schon detailgenau erklärt, was sie zu kochen plante, daher wusste sie, was es brauchte.
Als Tama nach Hause kam, merkte man sofort, wie sie Leichtigkeit und gute Laune mitbrachte. Diese Frau war wirklich durch nichts zu verstören.
Cooking? Cooking!“, rief sie und brachte Mina und Yuna damit zum Lachen.
That's what her English is about. K-pop songs.“, murmelte Yuna Mina zu.
Good for us.“ Mina zwinkerte der älteren zu.
  
Fangen wir an.“, rief Tama, die die Unterhaltung nicht ganz kapiert hatte. Aber die beiden würden schon nichts böses über sie sagen, dessen war sie überzeugt.

Okay, let's get started!“
So viel Englisch verstand Tama dann doch und die beiden trollten sich in die Küche. Yuna putzte derweilen das Wohnzimmer und verräumte alles, was nicht unbedingt alle sehen mussten.
Beim Kochen musste Tama eine Erkentnis machen, die sie wahnsinnig schockierte, so reagierte sie jedenfalls: Mina hatte kaum Ahnung vom Kochen. Ein einziges Jahr Kochschule hatte bei ihr keine Spuren hinterlassen. Tama raufte sich die Haare. Das konnte nicht sein, dass sie mit einer zusammenwohnte, die nicht kochen konnte. Sie war fest entschlossen das innerhalb nicht allzu viel Zeit zu ändern.
Es kann doch nicht sein, dass du nicht für dich selbst oder deinen zukünftigen Mann sorgen kannst!“

Mina grinste. Die Kulturen waren eben unterschiedlich, da war nichts zu machen. Sie gab sich Mühe bei ihrem Küchenassistentenjob und Tama schien zufrieden damit. Die verschiedenen ''sidedishes'' waren einfach gemacht, für den Rest hatte sie sich ein relativ aufwändiges Gericht ausgesucht, die Männer sollten schliesslich beeindruckt sein. Auch Yuna gab sich Mühe beim Tischdecken und Verzieren. Eigentlich war es ihr ziemlich egal, doch sie war ordentlich und hatte schliesslich auch einen Stolz, wenn sie eine saubere und schöne Wohnung präsentieren konnte.